Pfarrermangel

Statt dass der Pfarrermangel abnähme, ist er gegenwärtig grösser denn je. 1930

Es fehlen zur vollen Besetzung der bernischen Pfarrämter auf Ende 1960 24 Theologen. 1960

Am 1. Dezember 1959 beschloss die Synode endgültig die Durchführung eines Sonderkurses. 1960

Für manche Gemeinde bedeuten der Pfarrermangel und noch mehr der ständige Pfarrwechsel eine Not. 1970

Durant le décennie 1961 à 1970 la pénurie pastorale ne se fait pas encore sentir. 1970

[Massnahmen gegen den Pfarrermangel: aus dem Bericht der Theologischen Fakultät]

  • Als Auftakt wurde der Sonderkurs durchgeführt.
  • Sodann wurde nicht nur den Absolventen des Sekundarlehramtes, sondern auch des Lehrerseminares der Zugang zum Theologiestudium geöffnet.
  • Krönender Abschluss der Entwicklung war die Gründung der von Staat und Kirche getragenen Berner Kirchlich-theologischen Schule, die nun in analoger Weise wie die KTS Basel die Leute des zweiten Bildungsweges zum Studium der Theologie hinführt. 1970

Von 1971 bis 1980 sind in der bernischen Landeskirche jedes Jahr durchschnittlich 23 Pfarrstellen nicht besetzt. 1980

Längst nicht alle der neu [in den Kirchendienst] Aufgenommenen übernahmen ein Gemeindepfarramt, weshalb die Zahl der vakanten Stellen nie wesentlich verringert werden konnte und somit der seit langem bestehende Pfarrermangel andauert. 1990

Seit langem herrscht chronischer Pfarrermangel, der darin augenfällig wird, dass zu jeder Zeit 20 – 30 Pfarrstellen unbesetzt sind, etliche davon über längere Zeit. 1990