Die Präsenz der Kirchen an der BEA

Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn waren auch über die letzten zehn Jahre an der BEA alljährlich präsent: mit dem ökumenischen Stand der Kirchen für die Messebesuchenden einerseits und mit dem ebenfalls ökumenischen BEA-Fachseminar für die Zielpublika Kirchgemeindebehörden, Pfarrpersonen und Mitarbeitende in Kirchgemeinden andererseits.

Der Stand der Kirchen - ein Themenspiegel

Die Auftritte der Berner Kirchen an der BEA gelten für die BEA expo als Sonderschau und werden bis 2007 von den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, der Römisch-katholischen Landeskirche Bern, der Christkatholischen Kirche des Kantons Bern sowie den Arbeitsgemeinschaften christlicher Kirchen in Stadt und Kanton Bern getragen. Ab 2008 sind nur noch die drei Berner Landeskirchen (ohne AKB und AKIB) für die Organisation zuständig.

Bis 2010 war der Stand der Berner Landeskirchen in der alten Festhalle 310 (130 m2), ab 2011 Standortwechsel in die neu gebaute Halle 2.2 (152 m2).

Ausser im 2009 (Agentur x-act, Zürich) wurde der Stand jeweils mit der Agentur page-up, Daniel Page, Bern, realisiert.

BEA 2001
Motto: "Mitmachen? Freiwillig! Am Stand der Berner Kirchen werden Freiwillige zusammengesetzt"
Zum UNO-Jahr der Freiwilligen: Aus Puzzleteilen Freiwillige machen und Sterne für sein freiwilliges Engagement abholen, ein "Café Freiwillig", ein Wettbewerb und ein Kiosk mit Informationen, wie unentbehrlich und bereichernd Freiwilligenarbeit ist.
Sonntagsprogramm von 10 bis 12 Uhr auf der Kulturbühne:
1. BEA-Sonntag: volkstümlicher Gesang und Musik, Tanz und Trachten.
2. BEA-Sonntag: Jugendlichebestreiten das Programm

BEA 2002
Motto: "Wo Berge sich erheben... Gipfeltreffen mit Gott"
Zum UNO-Jahr der Berge: Eine Aussichtsplattform, ein Panoramabild, ein Chalet, ein "Bergcafé" und ein Kiosk machen aus dem Stand eine eindrückliche Berglandschaft. Informationen zu dem Thema Kirche und Berge. Musikalisches Programm an den BEA-Sonntagen.

BEA 2003
Motto: "Quelle des Lebens",in Anlehnung an das UNO-Jahr des Wassers. Ein Wasserfall, der über zwei Hände in ein Becken fliesst, ein Kirchen-Café und Informationen zum Thema Kirche und Wasser. Raum der Stille für Ruhesuchende. BEA-Sonntage: Gesang und Musik.

BEA 2004
Motto: "Wir schalten uns ein!"
Zum Schaltjahr: Aufzeigen der verschiedenen Tätigkeitsgebiete der Kirchen. Zu den Oberbegriffen "Füreinander", "Gemeinsam", "Friedvoll", "Nachhaltig" "Feierlich" wird auf Plakaten illustriert, dass die Kirchen neben Predigten, Kasualien und Sakramenten viele soziale Aufgaben erfüllen. Kirchen-Café und "Stimmenportraits" von kirchlichen Mitarbeitenden mit kurzen Statements, wie, weshalb und wo sich die Freiwilligen einsetzen. Raum der Stille. BEA Sonntage: 1. Sonntag: Musikprogramm, 2. Sonntag: Jodlermesse mit ökumenischer Liturgie.

BEA 2005
Motto: "Die gute Nachricht". Zum "Jahr der Bibel": Thematisiert wird die Bibel. In einem grossen "Erzähl-Zelt" werden den Gästen biblische Geschichte erzählt und Tee und Fladenbrot serviert. Eine Bibelausstellung, weitere Informationen rund um die Bibel sowie Bibelspiele am Computer sollen das Bibel-Interesse des Publikums fördern. Kirchen-Café und Raum der Stille. Musikprogramm an den BEA-Sonntagen und an der Auffahrt.

BEA 2006
Motto: "Kreuz ist Trumpf": Die Kirchen spielen an der BEA ihre Trümpfe aus. Erstmals wird mit den Luzerner Landeskirchen zusammengearbeitet: LUGA in Luzern (LUGA-Kirchenmotto ist ebenfalls "Kreuz ist Trumpf"). Mit Kurz-Jass zum spielen, auf acht übergrossen Jass-Karten demonstrieren die Berner Kirchen ihre Trümpfe: z.B. "Wir haben das dichteste Filialnetz", "Wo immer Sie sich auch befinden, eine Vertretung des christlichen Glaubens befindet sich stets in Ihrer Nähe." Bibelquiz zum Testen der Bibelkenntnisse, "Kirchen-Café", Raum der Stille.
BEA-Sonntage: 1. Sonntag: Ausschnitte aus der Jodlermesse von Jost Marty, 2. Sonntag: Gospelchor "Berning Singers".

BEA 2007
Motto: "fair spielen – fair handeln". Im Zeichen des Fussballs (von der Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz im 2008 inspiriert). Torwandschiessen, Tipp-Kick, "Pausen-Café", Informationen um die Themen Kirche, Fussball, fairer Handel und Gewalt, Raum der Stille. BEA-Sonntage: 1. Sonntag: Posauenchöre Lützelflüh-Grünenmatt und Neuhaus-Ochlenberg, begleitende Worte spricht Pfarrer Peter von Känel. 2. Sonntag: CEVI-Chor und die Hip-Hop-Tanzgruppe "roundabout" des Blauen Kreuzes.

BEA 2008
Motto: "Kirche 08 - seit 2008 Jahren am Ball" zur Euro 08. Torwandschiessen, "Wunschschiffli" falten und im Teich schwimmen lassen, Tipp-Kick, "Blue Cocktail Bar" des Blauen Kreuzes, Informationen rund um die Themen Kirche, Fussball, fairer Handel und Gewalt. BEA-Sonntage: 1. Sonntag: Brass Band Posaunenchor Arni-Worb, 2. Sonntag, Jodlermessegruppe Bern.

BEA 2009
Motto "Versöhnung". Grosser, lebender Laubbaum, biblischen Geschichten zum Thema Versöhnung, Fruchtsaft, Bibelquiz. BEA-Sonntage: 1. Sonntag: COCEVAL-Männerchor aus Angola. Moderation durch Pfarrer Dr. theol. Andreas Zeller, Synodalratspräsident. 2. Sonntag: Appenzeller Hackbrettformation "Anderscht".

BEA 2010
Die Berner Kirchen sind zum 20. Mal als Sonderschau mit einem Stand an der BEA vertreten. Motto "Die Landeskirchen - das Netzwerk der Generationen". Informationen über Generationenprojekte, Riesen-Mikado, "Blue Cocktail Bar" des Blauen Kreuzes. BEA-Sonntage: 1. Sonntag: Familiengospelchor "2Generations" und "Roundabout", das Streetdance-Netzwerk für junge Frauen des Blauen Kreuzes. Moderation durch Pfarrer Dr. theol. Andreas Zeller, Synodalratspräsident. 2. Sonntag: Jodlermessegruppe der Stadt Bern und "Diemerswiler Chinderchörli", verbindende Worte von Pfarrer Stefan Haldemann, Signau.

BEA 2011
Motto: "Freiwillig engagiert für eine lebendige Kirche". Informationen über Freiwilligen-Projekte der drei Landeskirchen, grosses und kleinere Puzzle-Spiele, Äpfel. Keine Auftritte an den BEA-Sonntagen, da die Kulturbühne nicht mehr existiert.

Das BEA-Fachseminar - ein Themenspiegel und weiterführende Hintergrundinformationen

Im Verlauf der letzten Dekade hat sich eine Zusammenarbeit mit dem kantonalen evangelischen Pfarrverein und dem Kirchgemeindeverband des Kantons Bern entwickelt. Das BEA-Fachseminar ist bestrebt, dem anvisierten Zielpublikum Hintergrundinformationen zu einem aktuellen Thema zu vermitteln und dem Lernen voneinander Raum zu geben. Seit 2010 verfügen der BEA-Stand der Kirchen und das BEA-Fachseminar über einen gemeinsamen thematischen Bogen.

  • Première 2002: Bergwelt - ein Kapital
    Landschaft der Seele und Ort des Kommerz, Fachtagung zum internationalen Jahr der Berge
  • 2004: Zusammenarbeit über die Grenzen
    Gemeinsames Dienstleistungsangebot mit andern Kirchgemeinden, auch vor dem Hintergrund des kantonalen Sparmassnahmen
  • 2005: Anforderungen an die Führung einer Kirchgemeinde
    Spezielles Wissen und Können für die Führung der Verwaltung, die Führung des Personals, die spirituelle Führung - Professionalisierung notwendig?
  • 2006: Strukturwandel auf dem Land - eine Herausforderung für Kirchgemeinden
    Hintergründe, Entwicklungsperspektiven und neue Wege
  • 2007: Brauchen die Kirchen Mitglieder? Und falls Ja, welche?
    Wege aus der Ressourcenfalle
  • 2008: Zusammenarbeit - konkret
    Präsentation von erfolgreichen Zusammenarbeitsmodellen, Ausblick auf Erfolgsfaktoren und Stolpersteine
  • 2009: Kirchgemeinden mit Profil
    Stadt und Land im Gespräch über Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Brücken zueinander
  • 2010: Generationenpolitik - auch für die Kirche!
    Aktuelle Generationenfragen aus theologisch-ethischer Sicht und Beispiele aus der Praxis
  • 2011: Lust und Frust im Kirchgemeinderat
    Behördenmitglieder im Spannungsfeld zwischen Erwartung und Wirklichkeit, zwischen Ehrenamtlichkeit und Professionalität

Ursula Trachsel

Impressionen Präsenz der Kirchen an der BEA
Impressionen Präsenz der Kirchen an der BEA
Impressionen Präsenz der Kirchen an der BEA
Impressionen Präsenz der Kirchen an der BEA
Impressionen Präsenz der Kirchen an der BEA
Impressionen Präsenz der Kirchen an der BEA
Impressionen Präsenz der Kirchen an der BEA
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