Die Generationenkirche Ins

Das Projekt Generationenkirche Ins ist ein Prozess, der nie abgeschlossen ist. Umso schöner, wenn auf diesem Weg Stationen sichtbar werden, wie unsere "Generationen-Bank".

Beim Kirchgemeindehaus der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Ins wurde 2009 die Idee einer Generationen-Bank umgesetzt. Sie wurde vom Künstler Beat Breitenstein entworfen und gemeinsam mit dem Kirchgemeinderat und Mitarbeitenden erstellt.

Die kontinuierlich ansteigende Eichenbank – von niedrig für die Kleinsten bis zur bequemen Sitzhöhe für Senioren – ist das sichtbare Resultat des langjährigen Prozesses der Generationenkirche Ins.

Generationenkirche ist ein Umdenken, ein vernetztes Arbeiten, ein "Erden des Himmels". Kirche lebt nicht nur am Festtag, sondern im Alltag der Menschen. Kirche ist Teil der Dorfgemeinschaft, unterstützt und begleitet Menschen von der Geburt bis zum Tod.

Das Areal um das Kirchgemeindehaus mit der Generationenbank ist spielerisch, fröhlich, farbig geworden und bietet Experimentierraum für neue Ideen. So hat sich aus dem Erarbeiteten und Erlebten ergeben, dass die Kirchgemeinde vom Kanton das Pfarrhaus mit seinem Umschwung (Pfrund) kaufte. Im Jahr 2012 wurde umgebaut. Es entstand das Begegnungszentrum, mit einem Verwaltungs- und Besprechungsteil und einem seelsorgerlichen Teil.

Das alles geschieht aus dem biblischen Glauben heraus... "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen"

Es werden nicht nur Angebote geplant, sondern Ideen und Bedürfnisse von Menschen aufgenommen. Ihnen wird Raum und Begleitung gegeben. Zum Beispiel:

• Die Sonntagsschule wurde zur Chinderfyr am Samstagmorgen. (Eltern können in der Zwischenzeit ihre Samstagseinkäufe machen.)
• Da es keine öffentliche Schulweihnachten mehr gibt, feiern wir zusammen mit der Musikschule eine Mitsingweihnacht, ein Adventssingen für alle Generationen.
• Die SDM bietet öffentliche Spielnachmittage an.
• Die Chiuchemüsli besuchen die Bewohnerinnen und Bewohner des Altersheims Ins.

Corinne Gutmann, Sylvia Käser Hofer, Ueli Tobler-Stämpfli